Haltung vor Methode
Hypnotherapie bei Grenzverletzungs-Erfahrungen
Wie können wir Menschen nach traumatisierenden Erlebnissen helfen, wieder Lebendigkeit, Schutz und Würde zurück zu gewinnen? Der Workshop fokussiert auf die besondere Bedeutung von Haltungen im Umgang mit dem Thema. Er zeigt in Ausschnitten, wie psychische und körperliche Haltungen gezielt aufgebaut werden können, um wieder Selbstwirksamkeit und innere Stärke zu erleben und nachhaltig zu fördern.
Nach einer kompakten Einführung in relevantes neurobiologisches Wissen zum Zusammenspiel von Organismus und Psyche, dem Erleben von „Zeit“ sowie zur Funktionsweise des autobiografischen Gedächtnisses werden drei themenbezogene Schritte vorgestellt und praktisch erfahrbar gemacht.
Themen im Überblick:
- Haltungen als Schlüssel zur Bearbeitung emotional bewegender Themen
- Körperwissen für biografische Arbeit nutzen
- Regulierung bei Scham, Schuld, Aggression und Parentifizierung
- Metaphern und Symbole für Selbstheilungsprozesse
- Kurze Übungen & Trancen für emotionale Beweglichkeit
Anwendung:
Die angebotenen Inhalte sind besonders nachhaltig wirksam einsetzbar in psychotherapeutischen Beziehungen bei Menschen mit psychosomatischen Symptomen, Borderlinestörung, PTBS sowie Sucht- und Erschöpfungsdiagnosen.
Workshop mit Live-Demonstration
Zielgruppe:
Teilnehmende mit hypnotherapeutischen Vorkenntnissen
Referent
Dr. Reinhold Bartl
Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leiter des Milton Erickson Instituts Innsbruck. Mitgründer der M.E.G.-Österreich, Ausbilder und Supervisor in Systemischer und Hypnosystemischer Therapie. Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis.
Schwerpunkte seiner Arbeit sind die therapeutische Zusammenarbeit mit Menschen mit langjährigen „schweren“ Störungen, KlientInnen mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen sowie Sucht- und Erschöpfungserleben sowie Eskalationsdynamiken. Weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Sportlern und Menschen im Hochleistungsbereich.
www.mei-innsbruck.at

