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Hybridseminar

Die offene und verdeckte Seite der Sucht – Hypnosystemische Zugänge

Leidvolle Erzählungen drehen sich in der therapeutischen Praxis häufig um Ängste, Zwänge, Depressionen, Erschöpfungszustände und Verletzungen. Suchtphänomene werden meist „etwas nebenbei“ thematisiert. Intensives Essverhalten, exzessive Spielformen, Kaufrausch, Medikamentenmissbrauch, riskantes Umgehen mit Geld, dem Körper, Sexualität, dysfunktionale Beziehungsmuster u.ä.m. kommen nicht selten im Verlauf der therapeutischen Sitzungen zu den anfangs berichteten Symptomen hinzu.

Unter der Perspektive von offen oder verdeckt gelebten  Suchtritualen werden wir uns im Seminar mit diesen Phänomenen intensiver beschäftigen und auch die Gestaltung therapeutischer Beziehungen damit erweitern.

Hypnosystemische Zugänge sind durch ihre systematische Beachtung von willkürlich-rationalen, unwillkürlich-intuitiven und körperlichen Wissensquellen in besonderer Weise geeignet, diese (offenen oder verdeckten) Prozesse zu thematisieren und in gesundheitsförderlichere Prozesse zu transformieren.

Die angebotenen Inhalten können für die therapeutische und beratende Praxis in der Kooperation mit Angstklient:innen, Menschen mit Suchtproblemen bzw. -diagnosen, Zwangs- und Essstörungen und verschiedenen Formen von Erschöpfungs- und Eskalationserleben hilfreich eingesetzt werden.

 

 

Seminarleitung: Dr. Reinhold Bartl

Dr. Reinhold Bartl, Ausbilder der Milton Erickson Gesellschaft und Leiter des Milton Erickson Instituts Innsbruck. Mitgründer der M.E.G.-Österreich, Ausbilder und Supervisor in Systemischer und Hypnosystemischer Therapie. Psychotherapeut und Coach in eigener Praxis.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind die therapeutische Zusammenarbeit mit Menschen mit langjährigen „schweren“ Störungen, KlientInnen mit psychosomatischen Störungen und chronischen Schmerzen sowie Sucht- und Erschöpfungserleben sowie Eskalationsdynamiken. Weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit mit Sportlern und Menschen im Hochleistungsbereich.

www.mei-innsbruck.at

 

Kosten: 330 € Nichtmitglieder, 290 € Mitglieder der MEG

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